28
Nov
2007

Cocktail #2

So... heute getestet:

2cl Tequila
4cl Gin
4cl Campari
etwas Grapefruitsaft
wieder im Martiniglas mit Salzrand.

Sehr lecker! Viel besser noch als gestern.

Name fehlt immer noch. Am Besten irgendwas blödes, was mit den Zutaten nix direktes zu tun hat *g*

Edith ruft erfreut: "Er hat einen Namen! Er soll ab jetzt 'Giftzwerg' genannt werden!"

27
Nov
2007

Cocktail

Die Sarah hat mal schnell einen Cocktail erfunden.

Wie soll er sein? Leichter lässt sich sagen, was er nicht sein soll: süß und cremig. Ausserdem nicht das, was man unter "fruchtig" versteht. Und er soll in keinem Fall die Wirkung des After-Matura-Amnesie-Erzeugens an einem der Random-Strände schmälern.

Also: bitter soll er sein. Klein. Stark. Einfach.

Und was ist es geworden?

Tequila (weiß)
Campari
frischer Limettensaft
in einem Martiniglas mit Salzrand (sic!)

Fehlt ein Name.

Was ich morgen probieren muss (hab jetzt nicht alle Zutaten da): das gleiche mit Gin und etwas Grapefruitsaft. Berichte dann.

26
Nov
2007

Gleiches Recht für Alle

Heute im Zug von Wien nach Villach ist mir ein Ausspruch einer Freundin eingefallen, die (so ungefähr) meinte "Ich reiss mir jetzt wen auf, mein Freund hat mich schließlich auch beschissen." Ich weiß zwar nicht, was daraus wurde, aber wenn sie Erfolg hatte, bezweifle ich, dass es gut war.
Auch schon gehört: "Warum soll er, wenn ich nicht...?" und "Das tu ich nicht, er tut es ja auch nicht." Na und?

Muss ich alles, was Partner/Freund/LAP (heute gelesen: LebensAbschiedsPartner *g*) tut und lässt, genauso auch tun bzw. lassen? Gleichberechtigung - wortwörtlich verstanden.?

Ich bin auch und gerade in Beziehungen für das Prinzip "alles darf, nichts muss". Und wir sind alles verschiedene Menschen mit verschiedenen Wünschen und Bedürfnissen. Höchst unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen. Warum nicht die beiden Seiten der Beziehung bewusst unterschiedlich gestalten, sofern sie zusammen passen?

23
Nov
2007

Alkoholfreies Bier

Ich habe immer Bier zuhause, meistens ist es Schloss Eggenberg "Birell". Was für ein bescheuerter Name. Da steht schon drauf, dass es kein "richtiges" Bier ist. Den, der das erfunden hat, sollte man genauso hinauswerfen wie den, der entschieden hat, dass es auch wirklich aufs Ettikett kommt. Aber es ist getestetermaßen das beste alkfreie, das im Supermarkt erhältlich ist (ich mag das "normale" Schloss Eggenberg auch).

Interessanterweise finden die meisten Menschen alkfreies Bier ekelhaft - außer, sie wissen nicht, dass es alkoholfrei ist. Und am meisten die, die noch nie eins getrunken haben. Dabei gibt es "das" alkfreie Bier nicht. Die Unterschiede zwischen den Bieren allgemein sind größer als der Unterschied zwischen alkfreiem und alkoholischem.

Warum überhaupt alkoholfreies Bier? Naja, ich trinke gerne Bier. Ich mag das Zeug wirklich, ich trinks nicht zum berauschen (Schnaps ist da ohnehin effektiver). Ich trinks gern zum Essen und zum Video schauen, zum Diskutieren und so weiter. Und wenn ich nacher noch was lernen oder was arbeiten muss, ist es besser, wenn kein Alkohol drin is. Den trink ich auch so oft genug (ich muss mal einen Beitrag über meinen Alkoholismus schreiben).

Hinweise, die zur Auffindung von mehr guten alkfreien Bieren führen, werden dankend entgegengenommen :)

22
Nov
2007

Es ist Sommer!

Egal, ob man schwitzt oder friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer! Ich hab das klar gemacht:
Sommer ist, wenn man trotzdem lacht."


http://www.youtube.com/watch?v=lEm8Dtw6EGM

Danke, Wise Guys, dass ihr mich heute Vormittag musikalisch wieder daran erinnert habt, dass die Einstellung zu dem, was passiert, wichtiger ist, als das, was passiert.

Humor ist ja bekanntlich, wenn man trotzdem lacht.

Es gibt Tage, wo einer echt alles "reinscheisst". Da hab ich wenig geschlafen, mein Rad hat nach knapp der Hälfte des Weges zur FH einen Platten (macht 20min Fußmarsch mit kaputtem Rad und ausgerechnet die erste Stunde is die, bei der ich am häufigsten fehle), nach der FH is Kollegiumssitzung - ich musste mich ja auch unbedingt zur Jahrgangssprecherin wählen lassen - und danach sind natürlich alle weg. Der einzige, der auch noch da is, muss schnell wohin und kann mich nicht mitnehmen. Für den Bus reicht das Geld nicht mehr und ich gehe wieder zu Fuß. Inzwischen hat es angefangen zu regnen und ich bemerke sehr bald, dass mein Schuh ein Loch hat. Kurz den Hund auslüften. Der läuft natürlich irgendeinem anderen hinterher, verbellt einen Jogger und frisst Gras wie ein Schaf. Zum Glück kotzt er schon am Heimweg auf die Straße (und nicht in mein Bett). Futter hab ich natürlich vergessen. Was solls, ich muss in die Arbeit. Heute ohne Dusche. Dass ich dort von jungen Angehörigen unseres geschätzten Bundesheeres belästigt werde, Bier umwerfe und Baguettes verbrenne, macht jetzt auch keinen Unterschied mehr.

Wie sagt meine Kollegin so schön: es gibt Tage, da verliert man. Und es gibt Tage, da gewinnen die anderen. Dieser Tag war eine Kombination aus beidem.

Aber ich trainiere mich seit einiger Zeit darauf, an solchen Tagen nicht nur meine gute Laune zu bewahren, sondern sie sogar zu steigern. Und es funktioniert.

Wie? Nerven bewahren, es mit Humor nehmen und das Beste draus machen - was solls, es geht nicht die Welt unter, wenn mal was schief läuft. Nicht trotzdem lachen, sondern deswegen :)

21
Nov
2007

Standpunkte

Mein Freund T sagte heute zu mir sowas wie "Arrgh, du vertrittst in einer Diskussion immer gleich mehrere Standpunkte!"

Genau. Alle, die mir einfallen.

Aber 'Standpunkt' ist nicht unbedingt das richtige Wort. Ich versuche, ein Thema von allen Seiten inklusive innen zu beleuchten, Sichtweisen, Aspekte, mögliche Bewertungen aufzuzeigen, überlege, was daraus folgen könnte und...

Wenn ich doch einen bestimmten Standpunkt oder eine Sichtweise vertrete, dann meistens, weil es sonst niemand macht, weil dieser sonst unterginge, meiner Meinung nach zu wenig berücksichtigt würde. Mit mir hat das erstmal überhaupt nichts zu tun.

Etwas anderes wäre es in einer Verhandlung. Da ist es natürlich wichtig, den eigenen Standpunkt klar zu kommunizieren. Oder beim Kennenlernen ;-)

Aber für eine Diskussion, in der es darum geht, ein Thema so vollständig wie möglich zu erörtern, ist das doch überhaupt nicht wichtig?

Offenbar wird trotzdem praktisch immer angenommen, dass die vertretene Position die eigene ist. Warum? (an dieser Stelle möchte ich mal anbringen, dass Kommentare - auch und gerade kritische - ausdrücklich erwünscht sind!)

Was hält jemanden von einem Perspektivenwechsel ab? Ignoranz? Fehlende Empathie? Angst, dass die eigene Meinung nicht der Weisheit letzter Schluss sein könnte?

Hier kommt wieder die Frage auf, die ich mir so oft stelle und die nicht zu beantworten zu sein scheint: warum streben nicht alle Menschen nach Weiterentwicklung?

Dieses Thema wird mich noch weiter beschäftigen. Viel gibt es dazu noch zu denken, zu diskutieren und zu schreiben...

20
Nov
2007

English for Engineers

Seit Semesterbeginn frage ich mich, warum wir ausgerechnet eine Englisch-Übungsleiterin haben, die keine Ahnung von Technik hat.

T(eacher): "What's a magnetic field?"
S(tudent): "Well, it's the field produced by a magnet!?"
T: "Yes, it's a force."
--------
T: "What's a loop of wire?"
S: "...?" (malt mit den Fingern einen Kreis in die Luft)
--------
T: "You all know, what 'nailing' is?"
S (alle): "Mhm."
T: "What is a nail?" (Kinda tool for low-level engineering? Just to remain on topic...)
--------
T: "What is 'bond'?
S: "It's an agent....'
--------
T teilt Zettel zu irgendeinem Thema aus.
S: "What are we supposed to do with this?"
T: "Bring it next class."

Langsam fange ich an, diese Stunden wirklich zu mögen.

Dummerweise habe ich gerade erfahren, dass ich diese Lehrveranstaltung wohl nicht besonders glorreich beenden werde... weil "It's not so important, if you make a mistake. It's if you make an effort."

Freunde und Lieb(schaft)en...

(Unvollständige Sammlung von Gedanken)

Ich stolpere irgendwie immer wieder über die selben Liebesdinge...

die im Allgemeinen üblichen Unterscheidungen zwischen Freundschafts- und Liebesbeziehungen.

Ist es die Liebe, die den Unterschied macht? Wie kann ich dann jemanden lieben und trotzdem ist er "nur" ein 'Freund'? Weil ich mit ihm nicht "intim" bin?

Ist es die Intimität, die den Unterschied macht? Nun kann ein Gespräch, ein Blick oder eine Umarmung unglaublich intim sein. Und eine sexuelle Begegnung kann gar nicht intim sein. Es regt sich kaum eine auf, wenn ihr Freund eine beste Freundin hat aber bei einem schnellen One-Night-Stand ist die Katastrohe passiert und jahrelange Beziehungen gehen daran kaputt.

Es ist also der Sex. Sex ist toll, keine Frage, aber ist das nicht ein etwas hoher Stellenwert für etwas, das einfach nur das Geniessen und/oder Geil-Finden von Berührung – körperliche, emotionale oder beides) ist?
Außerdem: wo fängt Sex an? Bei Berührung? Welche Berührung? Händeschütteln wohl noch nicht aber wie sieht es mit einer Umarmung aus? Oder ist es doch erst der Geschlechtsverkehr? Nein? Ist Küssen schon Sex oder noch Schmusen oder kannes vielleicht auch eine simple Begrüßung sein? Mit oder ohne Zunge? Wie lang? Wie kann es sein, dass ein Gespräch nicht nur intim, sondern auch pure Erotik sein kann? Gilt Phantasie auch?

Und was zum Teufel hat mein Sex mit Einem mit dem Anderen zu tun? Millionen ahnungsloser "betrogener" und wissender, die sich nicht daran stören, beweisen, dass der Unterschied in der Bewertung liegt. Wozu also diese Bewertung? Wozu die Einschränkung, wenns ohne die eh keinen Unterschied macht und doch so viel weniger verletzt, weils Sex nicht einen derart unverdienten Sonderstatus hat?

Nicht zuletzt seien die Schwierigkeiten erwähnt, die uns daraus erwachsen, wenn wir lieben und uns in jemand anderes verlieben - ohne, dass die alte Liebe verschwindet.

Ich löse diese Probleme, indem ich die Unterscheidung zwischen den Beziehungsarten so nicht mache. Jede Beziehung darf sich - so weit als möglich unabhängig von den anderen - entwickeln wie es eben passt und wir es beide gut finden. Ob da Sex dabei ist, ist sehr unterschiedlich. Meistens eher nicht. Genauso habe ich nur sehr wenige Freunde, mit denen ich sehr intime Themen bespreche. Manchmal doch. Bei manchen gehört kuscheln dazu, bei anderen ist es mehr die intellektuelle Ebene, auf der wir uns treffen. Meistens sind es mehrere Ebenen in unterschiedlichen Ausprägungen, näher oder weniger nah. Und dann gibts noch Leute, auf die ich 100%ig zählen kann, obwohl ich sie vielleicht nur selten treffe. Oder jemand, mit dem ich gerade nicht reden kann aber wo die grundsätzliche Zuneigung und der Zusammenhalt halt da ist. Familie zB - leiblich verwandte und selbstgewählte.

die mit Begriffen manchmal scheinbar untrennbar verbundenen Erwartungen. Ich sage "ich bin verliebt" und meine „ich finde dich toll, ich freue mich, dass es dich gibt.“ Und was versteht mein Gegenüber? „Ich finde dich toll, ich möchte dich näher kennen lernen, ich möchte eine Beziehung mit dir, ich möchte, dass du mich glücklich machst“. Moment mal, das ist vielleicht, was _du_ damit verbindest, aber nicht, was _ich_ sagte!

Ich verliebe mich nebenbei aus höchst egoistischen Motiven: es macht *mir* schöne Gefühle. Nicht mehr und nicht weniger.

Noch schlimmer ist es mit der Liebe. „Ich liebe dich“ ist ein Satz, den ich fast nie sage. Nicht, weil es so selten so wäre, sondern einfach, weil es leider meistens missverstanden wird :-/. Ich meine nämlich schlicht und einfach nur wörtlich, was ich sage - und das hat aber auch gar nichts mit Beziehung zu tun.

Klar, manchmal möchte ich mit meinem "Opfer" gerne eine Beziehung eingehen, ihn näher kennen lernen. Aber das ist ein anderes Paar Schuhe. Mit dem Verlieben an sich hat das nicht notwendigerweise zu tun. Verlieben tu ich mich ohne Rücksicht auf Verluste. Mit wem ich eine Beziehung eingehe, entscheide ich aus anderen Gründen. Meistens haben diese Gründe nichts mit Verliebtheit zu tun und nicht jede Liebe muss eine Beziehung haben. Immer aber hat es damit zu tun, wie gut wir zusammen passen. Verliebtheit oder Liebe sind kein Garant dafür, dass das Zusammensein klappt.

Unromantisch? Naja. Immerhin suche ich mir meine Beziehungen sinnvollerweise unter meinen Lieben aus. Aber ich muss nicht mit jedem eine anfangen, nur weil ich verliebt bin.

ein wenig schönes aber dafür umso treffenderes Wort: Mononormativität. Monogamie und monogames Denken als Norm und gesellschaftliche Prägung. Behindernd ist es schon bei der Partner"suche", weil es leicht frustrierend sein kann, jemanden kennen zu lernen und dann scheitert es daran, dass er nicht damit zurecht kommt, dass ich mir von ihm nicht vorschreiben lasse, mit wem ich intimen/erotischen/sexuellen Kontakt hab.
Viel unangenehmer ist es aber, wenn ich nicht rechtzeitig kapiere, dass da eine Grenze ist, weil ich einfach nicht daran denke, dass mein Gegenüber ja monogam sein könnte... Warum sagt mir das keiner? Weil angenommen wird, dass wir alle die Grenzen gleich ziehen und "eh wissen, dass man mit dem Freund einer Freundin nicht flirtet und mit dem Ex nichts anfängt." Ist das so?

Aber dazu schreib ich besser einen separaten Eintrag - es ist schon spät und ich will zusperren :)

19
Nov
2007

Start

Noch eine ungefragt kundgetane Meinung mehr im Netz :)

Manche fragt sich vielleicht, warum hier nichts pink ist? Nur dir zuliebe. Von mir aus wäre das hier alles pink auf schwarz. Aber ich fürchte, dann würde hier so gut wie niemand länger bleiben, als der Browser braucht, eine andere Seite zu öffnen...

Inhalt dieses Blogs? Generelle Nerdyness, liebevoll hedonistisches Halbsingleleben, meine Wahlfamilie, mein Dasein als Thekenschlampe, Leben in Villach, der immer geliebte und manchmal zum Mond gewünschte Hund... wir werden sehen. Oder zumindest ich.
logo

Sarahs Weltbild

Studium und Leben in Villach

Aktuelle Beiträge

Oh Gott, wie mich das...
Oh Gott, wie mich das an meine Kellnerzeit erinnert....
Kadett - 13. Jul, 18:19
Moral
Ich glaube, das mit "Moral" verstehst du falsch. Moralische...
Kadett - 13. Jul, 18:18
Wieso, Semsterende ist...
Wieso, Semsterende ist das schlimmste doch schon vorbei....
Kadett - 13. Jul, 18:14
Tja, das ist halt die...
Tja, das ist halt die Grundannahme von den Meisten...
Kadett - 13. Jul, 18:11
Von welchen Kulturen...
Von welchen Kulturen sprechen wir denn da genau? Ich...
Kadett - 13. Jul, 18:10

Bücher


Robert A. Heinlein
Fremder in einer fremden Welt

Marion Zimmer Bradley
Die Frauen von Isis

Dossie Easton, Catherine Liszt
The Ethical Slut

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Status

Online seit 6354 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 13. Jul, 18:19

Er- und Leben
Familie
Lebenslust
Liebesdinge
Studium
Zitate
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren