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Vergangenes Wochenende war ich auf einer Veranstaltung, da waren Freunde und Bekannte und Freunde und Bekannte dieser Freunde und Bekannten und... ein netter Haufen Menschen, die ich zu einem großen Teil mehr oder weniger gut kenne und mehr oder weniger sehr lieb hab und ein paar Leute, die ich noch nicht kannte. Unter anderem ein netter Typ samt genauso netter Freundin, die ich vor diesem Wochenende noch nicht kannte, die standen bei mir und ein paar Freunden und sahen einer Vorführung zu. Es war nicht ganz warm und ich hatte Punsch. Und irgendwie war er total überrascht, dass ich ihm meinen Punschbecher hingehalten habe und hat mich gefragt, wie er zu der Ehre kommt. „Äh, was da is wird geteilt?“ Ich finde das selbstverständlich. Ausserdem hat er keine Stunde vorher genauso mit uns geteilt.
Ich teile gerne. Ich teile mit Freunden und Fremden und ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Warum? Warum nicht? Wenn etwas da ist, wird geteilt, dann hat jeder etwas davon. Beim nächsten Mal teilt ein anderer mit mir und wenn nicht – was solls. Ist es wirklich wichtig, dass ich genau das und davon genau so viel zurück bekomme, wie ich gebe? Ich finde nicht.
Ich teile gerne. Ich teile mit Freunden und Fremden und ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Warum? Warum nicht? Wenn etwas da ist, wird geteilt, dann hat jeder etwas davon. Beim nächsten Mal teilt ein anderer mit mir und wenn nicht – was solls. Ist es wirklich wichtig, dass ich genau das und davon genau so viel zurück bekomme, wie ich gebe? Ich finde nicht.
sarah_t - 4. Dez, 19:54
ich hab irgendwann erkannt, dass eh eigentlich immer irgendwoher wieder alles zurückkommt, also beobacht ichs jetzt nimmer.
einzige ausnahme bei mir: geld.
wenn ich weiß, dass die 20 euro, die ich grad wem anderen geb, eventuell eine noch nicht beglichene rechnung bezahlen könnten, dann möch ich geborgtes doch eher irgendwann zurück.
aber das wird auch besser, wenn ich mein neues denkmuster eingesetzt hab und reich werde :D
hmm...
wenn ich selbst einen akuten mangel an essentiellem hab, geb ich das auch nicht so gern her. geld zB. bevor ich aus der wohnung geworfen werd, bin ich mir schon lieber selbst die nächste - klar. aber ganz ehrlich: wie oft haben leut so essentielle mängel?
hm ich schätz, das is einfach eine weltbild-frage.
die einen sagen eher: 'he, das und genau das is meins und genau das will ich haben und behalten' und die anderen 'meins, deins, egal, is eh genug für alle da'.
innerer Reichtum
Wenn ich schenke und freiwillig teile, verstärkt das das Gefühl, reich zu sein, genug zu haben, sogar im Überfluss zu haben.
Gut, das war geschummelt:
Ich weiß garnicht, ob das tolle Leute wirklich per Untersuchung herausgefunden haben, oder es einfach nur behaupten.
Aber es stimmt.
Hergeben und schenken, weil ich das Gefühl habe, ich muss, ist allerdings kontraproduktiv. Da hab ich dann nur das Gefühl, dass mir etwas weggenommen wird.