Ver- und Entlieben
Ich verliebe mich ja ziemlich leicht. Ich verliebe mich zwar nicht auf den ersten Blick, aber ich hake auch nicht zuerst 100 Punkte auf einer imaginären Checkliste ab, bevor ich es wage, mich Verliebtheitsgefühlen hinzugeben. Ich bin ein gefühlsbetonter Mensch und ich bins gern.
Ich bin aber nicht der Typ fürs ewigliche Betrauern von vergangenen Beziehungen und jahrelanges unglückliches Verliebtsein ist mir fremd. Ich entliebe ich mich sogar ziemlich schnell, nämlich genau dann, wenn ich sehe, dass da nicht das möglich ist, was ich brauche; wenn ich sehe, dass elementare Bedürfnisse nicht befriedigt werden können. Ist auch gut so, wozu verliebt sein in jemanden, wenns eh nicht funktioniert? Bin ja keine emotionale Masochistin.
Klingt ein bissl gar wenig romantisch, wenn da während dem Kennenlernen ständig ein Abgleich mit so einer Art Muss-Liste passiert, oder? Andererseits gibts halt bestimmte Dinge, die für mich essentiell sind. Zum Beispiel Kommunikation und Priorität.
Priorität? Eine von mir geschätzte Teilnehmerin einer Mailinglist schrieb mal (sinngemäß, den genauen Wortlaut hab ich vergessen): 'Ich muss nicht am wichtigsten sein, aber ich muss wichtig sein.'
Ich schließe mich dem vorbehaltlos an. Ich find den Gedanken, als Lückenfüllerin zu fungieren, die da ist, wenn man grad nix besseres zu tun hat, wenig prickelnd.
Ich kann niemanden zwingen, mit mir so zu kommunizieren, wie ich das gern hätte. Ich weiß, dass viele Menschen ein Problem haben, persönliches offen und direkt auszusprechen. Ich hab selbst schon mal gründlich gelernt, dass man nur ja nichts von sich selbst preisgeben darf, wenn man nicht verletzt werden will. Ich bin aber davon überzeugt, dass eine Beziehung auf Dauer nur dann für alle Beteiligten zu Vorteil funktionieren kann, wenn alle offen sind in Bezug auf Gefühle und Erwartungen und darüberhinaus ein Interesse an denen der anderen zeigen. Aber was, wenn ich mich offen zeige, meine Gefühle, Wünsche, Erwartungen mitteile und mein Gegenüber aber genau überhaupt nicht drauf reagiert?
Unter solchen Umständen kann passieren, womit jemand, der mich nur in der Phase des Verliebtseins kennt, eher nicht rechnet: ich verliere das Interesse. Und das wars dann.
Ich bin aber nicht der Typ fürs ewigliche Betrauern von vergangenen Beziehungen und jahrelanges unglückliches Verliebtsein ist mir fremd. Ich entliebe ich mich sogar ziemlich schnell, nämlich genau dann, wenn ich sehe, dass da nicht das möglich ist, was ich brauche; wenn ich sehe, dass elementare Bedürfnisse nicht befriedigt werden können. Ist auch gut so, wozu verliebt sein in jemanden, wenns eh nicht funktioniert? Bin ja keine emotionale Masochistin.
Klingt ein bissl gar wenig romantisch, wenn da während dem Kennenlernen ständig ein Abgleich mit so einer Art Muss-Liste passiert, oder? Andererseits gibts halt bestimmte Dinge, die für mich essentiell sind. Zum Beispiel Kommunikation und Priorität.
Priorität? Eine von mir geschätzte Teilnehmerin einer Mailinglist schrieb mal (sinngemäß, den genauen Wortlaut hab ich vergessen): 'Ich muss nicht am wichtigsten sein, aber ich muss wichtig sein.'
Ich schließe mich dem vorbehaltlos an. Ich find den Gedanken, als Lückenfüllerin zu fungieren, die da ist, wenn man grad nix besseres zu tun hat, wenig prickelnd.
Ich kann niemanden zwingen, mit mir so zu kommunizieren, wie ich das gern hätte. Ich weiß, dass viele Menschen ein Problem haben, persönliches offen und direkt auszusprechen. Ich hab selbst schon mal gründlich gelernt, dass man nur ja nichts von sich selbst preisgeben darf, wenn man nicht verletzt werden will. Ich bin aber davon überzeugt, dass eine Beziehung auf Dauer nur dann für alle Beteiligten zu Vorteil funktionieren kann, wenn alle offen sind in Bezug auf Gefühle und Erwartungen und darüberhinaus ein Interesse an denen der anderen zeigen. Aber was, wenn ich mich offen zeige, meine Gefühle, Wünsche, Erwartungen mitteile und mein Gegenüber aber genau überhaupt nicht drauf reagiert?
Unter solchen Umständen kann passieren, womit jemand, der mich nur in der Phase des Verliebtseins kennt, eher nicht rechnet: ich verliere das Interesse. Und das wars dann.
sarah_t - 5. Jul, 08:45