einsamkeit oder isolation, wie du sie beschreibst ist nicht schoen, das kann ich gut nach & mitfuehlen. ich schaff es auch in trauriger regelmaessigkeit mich in einem solchen Zustand wiederzufinden.
trotzdem versuche ich, hier etwas distanzierter zu denken.
Da ich nicht weiss, was du unter Freund verstehst (ich denke mal unsere Definitionen diesbezueglich gehen ein bisschen auseinander), frage ich mich, was du dir von einem Freund erwarten wuerdest, dass deine Situation verbessert? (es duerfte wohl ein bisschen mehr sein als nur regelmaessige persoenliche naehe...)
weiters frage ich mich, ob es gut ist die Ursache fuer das ohne-Freund-nicht-ganz-gluecklich-sein nur in der Tatsache zu suchen, dass man eben keinen Freund hat. oder anders formuliert: setzt man sich nicht neben ein Luftschloss, wenn man glaubt dass man nur einen Freund zum gluecklichsein braucht? warum ist man dann nicht ohne auch gluecklich? da kommen wir dann wieder zurueck auf die Frage: Was macht ein Leben mit Freund besser als eins ohne?
hm. is alles nicht so einfach.
o.
ps. sollte "Kuscheldefizit" nicht eher Unwort des Jahres 2007 sein?
bin ich mit Freund ein Eck glücklicher als ohne Freund. Sonst müsst ich doch sofort Schluss machen, oder? Wozu dann sonst eine Beziehung? Da wär ich dann doch lieber Single und würd mir den Aufwand mit Beziehungsarbeit und den Zeitaufwand (nicht zu unterschätzen) und hin und wieder auf verschiedene Dinge Rücksicht nehmen und was eine Beziehung einem noch alles abverlangen kann lieber sparen, wenns das nicht wert wäre.
Bei meinem Ex war das irgendwann so, deswegen ist er auch mein Ex..
Natürlich soll das nicht heißen, dass du ohne Freund wirklich unglücklich bist, denn die Grundverantwortung für dein Glück trägst du immer selbst.. aber das weiß Sarah doch sowieso.
octavio (Gast) - 4. Feb, 13:59
hm. ich befuerchte ich hab zu wenig darauf geachtet, dass meine Gedanken & Aussagen im von mir gedachten Zusammenhang verstanden werden koennen. prinzipiell waren meine Fragen & Gedanken mehr auf Sarah bezogen...
Ich gebe dir vollkommen recht, dass eine Beziehung das Leben gluecklicher macht (trotz allem Aufwand). wenn man kurzfristig darueber nachdenkt, ob das alles den Aufwand Wert ist, kanns ja noch gut gehen, aber auf dauer sind solche gedanken glaub ich killing. an dieser ecke haben wir moeglicherweise aehnliche erfahrungen gemacht.
auch ueber die Grundverantwortung fuers eigene Glueck sind wir absolut einer Meinung. gerade deshalb stelle ich in Frage, warum es vorkommt, dass ich glaube, zu meinem Glueck fehlt NUR eine Beziehung. Ich durchschau mich da selbst einfach nicht ganz und hab das gefuehl, Sarah gehts da vielleicht aehnlich. bin naemlich momentan in einer aehnlichen Situation - eigentlich gehts mir sehr gut, aber trotzdem fehlt was, und ich glaub das ist eine Beziehung, kann mir aber nicht erklaeren warum das so ist und bin mir auch nicht sicher ob das wirklich so ist.
hm. ist eben alles nicht so einfach.
Ein nicht ganz von der Hoffnug, sich jetzt klarer augedrueckt zu haben, Verlassener wuenscht noch einen schoenen Tag und gutes Wetter.
trotzdem versuche ich, hier etwas distanzierter zu denken.
Da ich nicht weiss, was du unter Freund verstehst (ich denke mal unsere Definitionen diesbezueglich gehen ein bisschen auseinander), frage ich mich, was du dir von einem Freund erwarten wuerdest, dass deine Situation verbessert? (es duerfte wohl ein bisschen mehr sein als nur regelmaessige persoenliche naehe...)
weiters frage ich mich, ob es gut ist die Ursache fuer das ohne-Freund-nicht-ganz-gluecklich-sein nur in der Tatsache zu suchen, dass man eben keinen Freund hat. oder anders formuliert: setzt man sich nicht neben ein Luftschloss, wenn man glaubt dass man nur einen Freund zum gluecklichsein braucht? warum ist man dann nicht ohne auch gluecklich? da kommen wir dann wieder zurueck auf die Frage: Was macht ein Leben mit Freund besser als eins ohne?
hm. is alles nicht so einfach.
o.
ps. sollte "Kuscheldefizit" nicht eher Unwort des Jahres 2007 sein?
äh.. natürlich
Bei meinem Ex war das irgendwann so, deswegen ist er auch mein Ex..
Natürlich soll das nicht heißen, dass du ohne Freund wirklich unglücklich bist, denn die Grundverantwortung für dein Glück trägst du immer selbst.. aber das weiß Sarah doch sowieso.
Ich gebe dir vollkommen recht, dass eine Beziehung das Leben gluecklicher macht (trotz allem Aufwand). wenn man kurzfristig darueber nachdenkt, ob das alles den Aufwand Wert ist, kanns ja noch gut gehen, aber auf dauer sind solche gedanken glaub ich killing. an dieser ecke haben wir moeglicherweise aehnliche erfahrungen gemacht.
auch ueber die Grundverantwortung fuers eigene Glueck sind wir absolut einer Meinung. gerade deshalb stelle ich in Frage, warum es vorkommt, dass ich glaube, zu meinem Glueck fehlt NUR eine Beziehung. Ich durchschau mich da selbst einfach nicht ganz und hab das gefuehl, Sarah gehts da vielleicht aehnlich. bin naemlich momentan in einer aehnlichen Situation - eigentlich gehts mir sehr gut, aber trotzdem fehlt was, und ich glaub das ist eine Beziehung, kann mir aber nicht erklaeren warum das so ist und bin mir auch nicht sicher ob das wirklich so ist.
hm. ist eben alles nicht so einfach.
Ein nicht ganz von der Hoffnug, sich jetzt klarer augedrueckt zu haben, Verlassener wuenscht noch einen schoenen Tag und gutes Wetter.
o.