Standpunkte
Mein Freund T sagte heute zu mir sowas wie "Arrgh, du vertrittst in einer Diskussion immer gleich mehrere Standpunkte!"
Genau. Alle, die mir einfallen.
Aber 'Standpunkt' ist nicht unbedingt das richtige Wort. Ich versuche, ein Thema von allen Seiten inklusive innen zu beleuchten, Sichtweisen, Aspekte, mögliche Bewertungen aufzuzeigen, überlege, was daraus folgen könnte und...
Wenn ich doch einen bestimmten Standpunkt oder eine Sichtweise vertrete, dann meistens, weil es sonst niemand macht, weil dieser sonst unterginge, meiner Meinung nach zu wenig berücksichtigt würde. Mit mir hat das erstmal überhaupt nichts zu tun.
Etwas anderes wäre es in einer Verhandlung. Da ist es natürlich wichtig, den eigenen Standpunkt klar zu kommunizieren. Oder beim Kennenlernen ;-)
Aber für eine Diskussion, in der es darum geht, ein Thema so vollständig wie möglich zu erörtern, ist das doch überhaupt nicht wichtig?
Offenbar wird trotzdem praktisch immer angenommen, dass die vertretene Position die eigene ist. Warum? (an dieser Stelle möchte ich mal anbringen, dass Kommentare - auch und gerade kritische - ausdrücklich erwünscht sind!)
Was hält jemanden von einem Perspektivenwechsel ab? Ignoranz? Fehlende Empathie? Angst, dass die eigene Meinung nicht der Weisheit letzter Schluss sein könnte?
Hier kommt wieder die Frage auf, die ich mir so oft stelle und die nicht zu beantworten zu sein scheint: warum streben nicht alle Menschen nach Weiterentwicklung?
Dieses Thema wird mich noch weiter beschäftigen. Viel gibt es dazu noch zu denken, zu diskutieren und zu schreiben...
Genau. Alle, die mir einfallen.
Aber 'Standpunkt' ist nicht unbedingt das richtige Wort. Ich versuche, ein Thema von allen Seiten inklusive innen zu beleuchten, Sichtweisen, Aspekte, mögliche Bewertungen aufzuzeigen, überlege, was daraus folgen könnte und...
Wenn ich doch einen bestimmten Standpunkt oder eine Sichtweise vertrete, dann meistens, weil es sonst niemand macht, weil dieser sonst unterginge, meiner Meinung nach zu wenig berücksichtigt würde. Mit mir hat das erstmal überhaupt nichts zu tun.
Etwas anderes wäre es in einer Verhandlung. Da ist es natürlich wichtig, den eigenen Standpunkt klar zu kommunizieren. Oder beim Kennenlernen ;-)
Aber für eine Diskussion, in der es darum geht, ein Thema so vollständig wie möglich zu erörtern, ist das doch überhaupt nicht wichtig?
Offenbar wird trotzdem praktisch immer angenommen, dass die vertretene Position die eigene ist. Warum? (an dieser Stelle möchte ich mal anbringen, dass Kommentare - auch und gerade kritische - ausdrücklich erwünscht sind!)
Was hält jemanden von einem Perspektivenwechsel ab? Ignoranz? Fehlende Empathie? Angst, dass die eigene Meinung nicht der Weisheit letzter Schluss sein könnte?
Hier kommt wieder die Frage auf, die ich mir so oft stelle und die nicht zu beantworten zu sein scheint: warum streben nicht alle Menschen nach Weiterentwicklung?
Dieses Thema wird mich noch weiter beschäftigen. Viel gibt es dazu noch zu denken, zu diskutieren und zu schreiben...
sarah_t - 21. Nov, 22:47