Monopoly?
Ist hier vielleicht jemandes Leben zu langweilig? Meins ist es sicher nicht...
Als ich davon schrieb, mein Liebesleben zu entstressen, dachte ich zwar an - wie Julia so schön sagt - Qualität statt Quantität, aber auch nicht gerade an eine Monobeziehung. Aber ich dachte doch an eine Beziehung.
Am Freitag hatten wir also ein Gespräch. R hat sich angehört, was ich zu sagen hatte, drüber geschlafen und befunden: er kann sich keine offene Beziehung vorstellen.
Bisher fiel mir eine Entscheidung in diesem Fall ziemlich leicht. Hat mir nicht immer gefallen, aber es war - naja - ok. Is halt so, passt halt nicht, was solls.
Diesmal ist der Sachverhalt irgendwie nicht ganz so einfach. Erstens ist die Verliebtheit ist ein Hund und zweitens tut die Einschätzung, dass das ein echt passender Mann zu sein scheint, eine nicht ganz zu vernachlässigende Rolle.
Ich muss zugeben, schon vor dem Gespräch begonnen zu haben, mich damit auseinanderzusetzen, ob ich evtl auch eine Monobeziehung führen könnte. Ich muss genauso ehrlich zugeben: ich weiß es nicht. Ich meine nicht, dass ich meinen Freund hintergehen würde oder sowas. Abmachungen sind Abmachungen und werden eingehalten. Aber wie fühl ich mich dabei? Wie gut kann sowas gehen? Mit welchen Einschränkungen kann ich leben und wie sehr kann er mir entgegenkommen? Ich pflege ja einen doch sehr liebevollen Kontakt mit meinen Freunden. Kuscheln, umarmen, streicheln, Bussis, sich sagen, dass man sich lieb hat... das gehört bei uns zum normalen Umgang. Ich habe starke Gefühle für ein paar Leute. Ich gedenke weder, die zu unterdrücken, noch vor ihm so zu tun, als hätt ich sie nicht. Kann er damit?
Ich seh diese Dinge ja als so eine Art kulturelle Unterschiede. Er bewertet Vieles sehr anders als ich. Gibts Wege, zusammen zu sein, trotzdem? Können zwei so unterschiedlich denkende Menschen sich ausreichend in den anderen hineinversetzen, um trotzdem auf einen grünen Zweig zu kommen? Vermutlich muss man es probieren, wenn man es herausfinden will.
Ich hab R gesagt, dass ich nicht weiß, wie ich in einer Monobeziehung bin, ob und wie gut ich das kann. Vielleicht verunsichert ihn das? Ich halte es für fair. Ich glaube nicht, dass wir miteinander können, wenn wir nicht sehr offen sind zueinander.
Wir werden also noch sehr viel zu besprechen haben und vor vielem fürcht ich mich. Am meisten davor, dass er meine Sichweise nicht verstehen, mein agieren nicht zumindest auch in meinem Kontext sehen kann.
Als ich davon schrieb, mein Liebesleben zu entstressen, dachte ich zwar an - wie Julia so schön sagt - Qualität statt Quantität, aber auch nicht gerade an eine Monobeziehung. Aber ich dachte doch an eine Beziehung.
Am Freitag hatten wir also ein Gespräch. R hat sich angehört, was ich zu sagen hatte, drüber geschlafen und befunden: er kann sich keine offene Beziehung vorstellen.
Bisher fiel mir eine Entscheidung in diesem Fall ziemlich leicht. Hat mir nicht immer gefallen, aber es war - naja - ok. Is halt so, passt halt nicht, was solls.
Diesmal ist der Sachverhalt irgendwie nicht ganz so einfach. Erstens ist die Verliebtheit ist ein Hund und zweitens tut die Einschätzung, dass das ein echt passender Mann zu sein scheint, eine nicht ganz zu vernachlässigende Rolle.
Ich muss zugeben, schon vor dem Gespräch begonnen zu haben, mich damit auseinanderzusetzen, ob ich evtl auch eine Monobeziehung führen könnte. Ich muss genauso ehrlich zugeben: ich weiß es nicht. Ich meine nicht, dass ich meinen Freund hintergehen würde oder sowas. Abmachungen sind Abmachungen und werden eingehalten. Aber wie fühl ich mich dabei? Wie gut kann sowas gehen? Mit welchen Einschränkungen kann ich leben und wie sehr kann er mir entgegenkommen? Ich pflege ja einen doch sehr liebevollen Kontakt mit meinen Freunden. Kuscheln, umarmen, streicheln, Bussis, sich sagen, dass man sich lieb hat... das gehört bei uns zum normalen Umgang. Ich habe starke Gefühle für ein paar Leute. Ich gedenke weder, die zu unterdrücken, noch vor ihm so zu tun, als hätt ich sie nicht. Kann er damit?
Ich seh diese Dinge ja als so eine Art kulturelle Unterschiede. Er bewertet Vieles sehr anders als ich. Gibts Wege, zusammen zu sein, trotzdem? Können zwei so unterschiedlich denkende Menschen sich ausreichend in den anderen hineinversetzen, um trotzdem auf einen grünen Zweig zu kommen? Vermutlich muss man es probieren, wenn man es herausfinden will.
Ich hab R gesagt, dass ich nicht weiß, wie ich in einer Monobeziehung bin, ob und wie gut ich das kann. Vielleicht verunsichert ihn das? Ich halte es für fair. Ich glaube nicht, dass wir miteinander können, wenn wir nicht sehr offen sind zueinander.
Wir werden also noch sehr viel zu besprechen haben und vor vielem fürcht ich mich. Am meisten davor, dass er meine Sichweise nicht verstehen, mein agieren nicht zumindest auch in meinem Kontext sehen kann.
sarah_t - 23. Jun, 18:48