Entstressen
Seit ein paar Wochen beobachte ich etwas seltsames an mir: ich fühl mich wie ein Single. Wow, wann war das das letzte Mal der Fall? Das muss >4 Jahre her sein. Warum zum Teufel fühl ich mich so?
Irgendwann im Sommer 2006 hab ich angefangen, selbst die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Auslöser damals waren Panikattacken, die mich dazu zwangen, etwas in meinem Leben anders zu machen. Ungefähr gleichzeitig habe ich den Begriff 'Polyamorie' kennen gelernt.
Seitdem hat sich mein Leben geradezu umgekrempelt. Das hat nicht nur zu einigen der besten Entscheidungen meines bisherigen Lebens, sondern auch zu starken Turbulenzen geführt. Im Nachhinein betrachtet wäre es vielleicht sinnvoller gewesen, das Ganze langsamer anzugehen, aber so bin ich: loslegen und schauen was passiert, meistens ohne Rücksicht auf Verluste. Nunja, ich hab eine Menge gelernt. Über mich, über andere, über Dynamik in sozialen Netzen. Aber es hat auch mein ganzes Liebesleben durcheinandergewürfelt und naja - jetzt bin ich halt single.
Ich bin mit mir überein gekommen, diesen Zustand dazu zu nutzen, mein Liebesleben etwas zu entstressen. Zum Beispiel keine Affären mehr zu haben, Affären sind nett aber auf Dauer stressig. One Night Stands sowieso. Was dann? Eine "richtige" Beziehung? Was ist eine "richtige" Beziehung? Ja, das weiß ich auch nicht, aber es hat für mich definitiv etwas mit Verbindlichkeit und Langfristigkeit zu tun. Mit gegenseitiger Unterstützung und Sicherheit. Und das nicht nur an manchen Wochenenden.
Aber was ist mit meinen Lieben? Werde ich jetzt auf einmal monogam? Nein. Ich werde meine bestehenden Verbindungen, seien sie noch so "nicht-fix" nicht wegwerfen, nur weil sie weit weg sind und/oder weder in die Freundschafts- noch Beziehungs-Schublade passen.
Ich will auch in Zukunft niemandem sexuelle Ausschließlichkeit versprechen. Ich schätze, halten könnt ichs, wenn ich es wollte. Aber die Überzeugung fehlt mir irgendwie.
Und wer beginnt mit so jemand eine Beziehung? Schaut fast so aus, als wäre ich noch länger single. Was solls...?
Irgendwann im Sommer 2006 hab ich angefangen, selbst die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Auslöser damals waren Panikattacken, die mich dazu zwangen, etwas in meinem Leben anders zu machen. Ungefähr gleichzeitig habe ich den Begriff 'Polyamorie' kennen gelernt.
Seitdem hat sich mein Leben geradezu umgekrempelt. Das hat nicht nur zu einigen der besten Entscheidungen meines bisherigen Lebens, sondern auch zu starken Turbulenzen geführt. Im Nachhinein betrachtet wäre es vielleicht sinnvoller gewesen, das Ganze langsamer anzugehen, aber so bin ich: loslegen und schauen was passiert, meistens ohne Rücksicht auf Verluste. Nunja, ich hab eine Menge gelernt. Über mich, über andere, über Dynamik in sozialen Netzen. Aber es hat auch mein ganzes Liebesleben durcheinandergewürfelt und naja - jetzt bin ich halt single.
Ich bin mit mir überein gekommen, diesen Zustand dazu zu nutzen, mein Liebesleben etwas zu entstressen. Zum Beispiel keine Affären mehr zu haben, Affären sind nett aber auf Dauer stressig. One Night Stands sowieso. Was dann? Eine "richtige" Beziehung? Was ist eine "richtige" Beziehung? Ja, das weiß ich auch nicht, aber es hat für mich definitiv etwas mit Verbindlichkeit und Langfristigkeit zu tun. Mit gegenseitiger Unterstützung und Sicherheit. Und das nicht nur an manchen Wochenenden.
Aber was ist mit meinen Lieben? Werde ich jetzt auf einmal monogam? Nein. Ich werde meine bestehenden Verbindungen, seien sie noch so "nicht-fix" nicht wegwerfen, nur weil sie weit weg sind und/oder weder in die Freundschafts- noch Beziehungs-Schublade passen.
Ich will auch in Zukunft niemandem sexuelle Ausschließlichkeit versprechen. Ich schätze, halten könnt ichs, wenn ich es wollte. Aber die Überzeugung fehlt mir irgendwie.
Und wer beginnt mit so jemand eine Beziehung? Schaut fast so aus, als wäre ich noch länger single. Was solls...?
sarah_t - 28. Mär, 17:33